Die Pendel-Blinker waren in den letzten zehn Jahren etwas verachtet – denn wie kann ein Stück Metall mit einem perfekten Wobbler oder wunderschön gefärbten und abgegossenen Silikon-Köder vergleicht werden. Allerdings lohnt es sich zu diesen Blinkern zurückzukehren, sie sind immer noch beim Angeln auf Hecht und Zander äußerst wirksam, sie werden von großen Barschen und Forellen angegriffen. Seeforellen und Lachse sind auch in der Lage auf diesen Blinker aggressiv zu reagieren.
Dieser Köder ist perfekt für weniger erfahrene Angler – der Pendel-Blinker ist gut bearbeitet, mit der richtigen Prägung, braucht keine speziellen Behandlungen um die Arbeit attraktiver zu machen... Einfach einholen, auch beim gleichmäßigen Tempo, obwohl es empfohlen wird wechselnd zu zögern und dann zu beschleunigen.
Die Quintessenz der tollen Bearbeitung ist der Orkla - sowohl die Form, als auch die Biegung und das kräuseln verleihen dem Blinker eine außergewöhnliche Aktion. Er arbeitet breit, auch bei langsamer Führung, tanzt deutlich im Wasser, eine leichte Beschleunigung reicht, um sich um die eigene Achse zu drehen und verlockend im Wasser zu glänzen, dabei die Bewegungen eines amüsierten oder kranken Fisch nachzumachen.
Zusätzlich Rublex hat ein interessantes Patent erfunden - Orkla sind vom Gewicht „verdoppelt“. Bei der gleichen Länge haben sie unterschiedliches Gewicht. Sie werden gepresst und ausgeschnitten aus Blechen unterschiedlicher Dicke. Blinker eines Paar haben eine etwas andere Aktion, dringen in die verschiedenen Schichten des Wassers und anders ist ihre optimale Geschwindigkeit und Wurfweite.
Beide scheinen aber den See-Hechten und Barschen, Staudamm- und Fluss-Zander, und auch den großen Fluss-Welsen die auf Stückgut nicht verzichten zu „passen“. Orkla ist ein Blinker, der viele Angler dazu führen kann wieder mit den Pendel-Blinkern zu Angeln.
Beim Fischen mit dem Orkla, auch dem kleinsten, muss man denken, das z.B. Hechte und Zander nicht gut sehen können. Diese Art von Pendel-Blinker, dank deren Aktion, hinterlässt im Wasser einen „Blitzstreifen“ und kann einen Raubfisch als ein ganz ansehnlicher Leckerbissen erscheinen. Auf den Orkla Nr. 1 und 2 kann sich ein ganz ordentlicher Fisch verlocken – man darf also nicht zu dünne Leine anwenden.
Neben MEPPS, werden die Blinker von
Rublex als Kultblinker bezeichnet. Die Drehblinker von Rublex gehören zu jenen, die immer schon nach der ersten Kurbeldrehung der Rolle, mit der Arbeit beginnen. Sie sind aber keine Konkurrenz zu MEPPS – sie haben andere Gestalt, andere Arbeitseigenschaften und von der anderen Annahme ausgehende Philosophie. Im Vergleich zu MEPPS, der sich dazu Mühe gegeben hat, andere Blinker zu jeder Gelegenheit, Fische, Gewässer, Bedingungen herszustellen, hat Rublex nur einige, aber universelle Modelle entworfen. Vielleicht aus diesem Grund erfreuen sie sich großer Beliebtheit bei den Spinnanglern. Die andere Philosophie, die schon vorher erwähnt wurde, verursacht, dass mit Rublex man mit Erfolg sowohl in den Flüssen – auch in den reißenden Lachsgewässern – als auch im stehenden Wasser angeln kann. Die Form der Palette – sehr spezifisch – verursacht, dass Drehblinker sehr schön bei langsamer Führung in dem Teich arbeitet. Er springt nicht vom Wasser bei geschickter Führung gegen den Wasserstrom bei den starken Strömung. Rublex bedeutet eine starke Aktion, die man deutlich auf der Rute spürt, und woraus eine deutliche hydroakustische Welle entsteht, die zum Angriff alle Raub- und Protoraubfische provoziert. In dem kleinen Celta oder Verticastoßt Barsch oder Forelle, aber es wird auch eindeutig durch Döbel oder Aland, und im Spätherbst sogar ausgehungerte Brasse oder Güster geschlagen.
Es wird sich den Drehblinker, der geschickt zum Boden geführt wird, Wels, sogar der größere verlocken; auch Barbe wird den nicht verpassen.